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Smartlearning - Social Wall

Unsere Social Wall – ein Pro oder Con für den Lernprozess?

November 9th, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Unsere Social Wall – ein Pro oder Con für den Lernprozess?”

Social Media – nicht nur einmal gerieten Facebook, Instagram und Co. in den Verruf ablenkend zu wirken und beim Lernen abzulenken. Social Media ist aber auch eine unglaubliche Bereicherung. Diese Vernetzungs- und Kommunikationsformen bilden nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt, neue Strukturen im privaten als auch im beruflichen und akademischen Kontext. Vor allem in Zeiten wie diesen, sind solche Plattformen wichtiger denn je, und geht es „nur“ darum soziale Kontakte nicht abbrechen zu lassen.

Wir tauschen uns auf neue Art und Weise aus, können Dinge teilen, darüber diskutieren und das in Echtzeit. Somit nicht verwunderlich, dass Social Media auch im E-Learning Bereich genutzt wird. Neue Formen der Kollaboration und des informativen Austausches wurden geschaffen und sollen auch genutzt werden.

 

Die Smartlearning App setzt auf ein zeitgemäßes Vernetzungstool

Die Smartlearning App hat es sich ebenso zum Ziel gesetzt einen Ort zu schaffen, in dem sich die Lernenden untereinander helfen können, diskutieren können und sich gegenseitig wichtiges Wissen zukommen lassen können. Die SOCIAL WALL in unserer Smartlearning App kombiniert all das. Sie ist direkt in die Lernapp integriert, und bringt Lernende Ihrer Organisation zusammen.

 

Sie denken jetzt, dass eine Social Wall die Lernenden aber vom eigentlichen Ziel des Lernens zu viel ablenkt?

Dann können wir gegenargumentieren!

 

Imran A.S. et al (2016) haben eine Studie über mehrere Länder durchgeführt, um festzustellen wie und ob Social Media für Lernmaßnahmen von Studierenden genutzt wird. Die Studie zeigt, dass fast 84 % der 218 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens ein Social-Media-Tool im Zusammenhang mit dem Lernen genutzt haben. Da diese Tools zu einem wesentlichen Bestandteil des heutigen Lebensstils geworden sind und die Studierenden mit ihnen vertraut sind, empfahlen die meisten Teilnehmer, sie für Bildungsaktivitäten zu nutzen.
Mehr als die Hälfte der Teilnehmer stimmen auch darin überein, dass Social-Media-Tools einen wirksamen Beitrag zum Lernprozess innerhalb von eLearning-Systemen leisten könnten. Interessant ist auch, dass 92 % der Teilnehmer beabsichtigen, soziale Werkzeuge zu Studienzwecken einzusetzen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es notwendig ist, mehr dieser sozialen Medienwerkzeuge in eLearning-Systeme zu integrieren.

 

Social Media in der richtigen Form am richtigen Ort ist eine Bereicherung für die Lernenden

Diese Erkenntnisse der Studie von Imran A.S. (2016) bestärken den Einsatz der Social Wall in unserer Lernplattform. Auch wir sind der Meinung, dass Social Media Formen den Lernprozess unterstützen und modernisieren. Die Lernenden können in unserer Social Wall Beiträge erstellen. Sie können Wissen teilen, genauso wie auch Inhalte aus ihrem Lernbereich teilen. Es können Fotos und Videos gepostet werden. Es kann geliked und kommentiert werden und somit eine Diskussion entstehen. Wir bieten alle Funktionen, die man aus klassischen Social-Media Formen kennt und genau deswegen macht es die Nutzung so einfach. Und trotzdem ist die Social Wall abgekapselt an einem Ort – in der Smartlearning App und sichert sich bei den Lernenden somit einen besonderen Stellenwert als Wissensquelle und nicht als Informationsquelle für den neuesten Tratsch und Klatsch. Um die Frage von zu Beginn zu beantworten – für uns ist der Einsatz der Social Wall im Bezug zum Lernen definitiv ein großes PRO!

 

Jetzt sind Sie endgültig neugierig, was die Smartlearning App tatsächlich drauf hat und können es kaum erwarten es selbst mal zu versuchen?
Keine Scheu – wir freuen uns über jede Anfrage und können all Ihre Fragen beantworten! Kontaktieren Sie und dazu einfach hier.

Beitragsbild - Fragen und Antworten formulieren

Fragen formulieren – Weitere allgemeine Regeln

Oktober 1st, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Fragen formulieren – Weitere allgemeine Regeln”

Im zweiten Teil unseres Fragen-Schwerpunkts geht es um weitere Regeln, die bei der Erstellung von Testfragen oder Quizfragen zu beachten sind.  Im ersten Teil gaben wir bereits 10 Tipps zum richtigen Formulieren von Fragen. In diesem Blogbeitrag gibt es zusätzliche Tipps, die das Paket „Fragen formulieren“ vervollständigen.

 

Was gibt es zusätzlich beim Formulieren von Fragen zu beachten?

Trennung – Stoff und Frage

Vor der eigentlichen Aufgabenstellung sollen keine lehrenden Passagen eingebaut werden. Der Stoff, der abgeprüft wird, soll also nicht örtlich/zeitlich direkt vor der Testfrage, präsentiert werden. Damit sind auch Zusammenfassungen gemeint.

Niveau bestimmen

Um ein optimales Schwierigkeitsniveau zu bestimmen, gilt es nach dieser Regel vorzugehen: „Wissende“ können die Aufgabe richtig lösen. „Nichtwissende“ lösen die Aufgabe falsch.

 

Antwortalternativen formulieren

Weiters ist für dich die richtige Wahl und die Formulierung der Distraktoren wichtig. Beachte diesbezüglich die nachfolgenden Punkte:

  • Antworten die häufig falsch waren, dienen am besten als ablenkende Antwortalternativen.
  • Die richtige Antwort muss EINEUTIG die einzig richtige Antwort sein. Außer es ist eine Multiple-Choice-Frage, aber auch da gilt, dass die passenden Antworten eindeutig richtig sein müssen. Es darf kein Platz für Diskussionen offen gelassen werden. Es sollte also keine Antwortmöglichkeiten geben, die zum Teil richtig sind, aber zum Teil falsch sein können.
  • Zudem solltest du Wörter wie „oft“, „möglicherweise“, „ausschließlich“ etc. vermeiden. Diese Generalisierungen erleichtern dem Geprüften sonst, die richtige Antwort herauszufinden. Wörter wie „möglicherweise“, „oft“, „wahrscheinlich“ deuten meistens auf die richtige Antwort. „Immer“, „alle“, „nie“, „nur“, „ausschließlich“, „weder/noch“ befinden sich meistens in den falschen Alternativen.
  • Alle Antwortalternativen sollen den gleichen Satzbau haben. Achte also darauf, dass du die Antworten ähnlich formulierst.

 

Allgemeines zum Fragen formulieren

Die meisten Wörter sollst du in den Aufgabenstamm, also die Frage packen. Die Antwortalternativen solltest du dagegen relativ kurz halten.

Zusätzlich musst du darauf achten, dass es immer mindestens eine richtige Antwort gibt. Zero-Choice Fragen musst du vermeiden. Auch Every-Choice Fragen sollen nicht angewandt werden. Falls es im äußersten Fall doch Ausnahmen geben muss, musst du den Teilnehmern einen Hinweistext anführen.

Die Antworten sollen nicht logisch miteinander verknüpft werden. Damit ist gemeint, dass zum Beispiel Antwort a und b miteinander, Antwort c ausschließen und daher die Lösung logisch herausgefunden werden kann.

 

Wieviele Antwortalternativen soll es also geben?

Bei Multiple-Choice Fragen sollst du 5-6 Antwortalternativen zur Verfügung stellen. Bei Single-Choice Fragen hingegen, reichen 4 Antwortalternativen aus.

Zwei Alternativen gibt es nur bei Wahr-Falsch Fragen. Damit sind Fragen gemeint wie „Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?“ und dazu zwei einfache Aussagesätze.

 

Schwierigkeitsgrad evaluieren

Du hast jetzt bereits einen Test erstellt und möchtest evaluieren, ob der Schwierigkeitsgrad angemessen ist. Wir haben dazu folgende Tipps für dich:

Dein Ziel ist es, zu leichte und auch zu schwierige Aufgaben zu eliminieren. Um das zu erreichen, sollen Aufgaben mit geringer Trennschärfe überarbeitet werden. Was heißt das?

  • Falsche Antwortalternativen, die von „Leistungsstarken“ Personen häufig gewählt wurden. Die Fragestellung kann zu schwer sein bzw. die Antwortalternativen zu wenig eindeutig.
  • Richtige Antwortalternativen, die häufig von eher „Leistungsschwachen“ Personen gewählt wurden. Die Fragestellung kann hierbei zu leicht sein oder die Distraktoren „zu eindeutig“ die falsche Lösung.

 

Mit diesen Tipps wird es dir problemlos gelingen gut aufbereitete Fragen für deine Lernenden vorzubereiten!
Wir wünschen viel Erfolg beim Prüfen von Wissen in der Smartlearning App!

Beitragsbild - Fragen und Antworten formulieren Teil 1

Fragen formulieren – 10 Tipps & Tricks

September 25th, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Fragen formulieren – 10 Tipps & Tricks”

Sie als Inhaltsersteller haben einiges zu beachten. Das ist uns bewusst. Daher versuchen wir hier laufend, wichtige Tipps und Hinweise zusammenzufassen und anschaulich im Hinblick auf unsere Smartlearning App darzustellen. Dieses Mal geht es darum, wie Sie richtig Fragen formulieren.

Unsere App arbeitet mit integrierten Tests, die direkt mit den Kärtchen angelegt werden können. Doch dabei gibt es einige Dinge zur Fragestellung zu beachten, damit diese tatsächlich das wahre Wissen prüfen und der Test Sinn macht. (mehr …)

Schreiben

Merkmale zum Schreiben eines Lerntextes

September 20th, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Merkmale zum Schreiben eines Lerntextes”

Die Gestaltung und das Schreiben eines Lerntextes ist nicht unwichtig für den Lernerfolg. Damit die Lernenden sich das Gelesene auch merken, gibt es einige Merkmale die du beachten sollst. Lerntexte leben von einer guten Struktur und Übersicht. Da wir auf unseren Kärtchen mit textuellen Inhalten arbeiten, ist es wichtig zu wissen, wie diese gut aufbereitet werden.

 

Vor dem Schreiben eines Lerntextes

Wer ist die Zielgruppe? – Mach dir bewusst für wen du diesen Lerntext schreibst. Was wissen diese Personen bereits und was nicht. Baue auf mögliches Vorwissen auf, aber langweile die Lernenden nicht mit Dingen, die ihnen schon lange bekannt sind. Vom Vorwissen ist auch abhängig, ob du Fachwörter verwenden kannst.

Was sind die Lernziele? – Halte dir die zu Beginn gesetzten Lernziele stets vor Augen, damit du nicht zu sehr abschweifst und gut danach strukturieren kannst.

Zusammenfassung – Es bietet sich nicht immer an, aber eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Punkten oder Hinweise zwischendurch helfen den Lernenden bei der Aufnahme der neuen Informationen.

Textgestaltung

Überschriften – auch auf unseren Kärtchen gilt – nicht zu viel Text, und wenn doch, dann unbedingt Zwischenüberschriften und Abstände verwenden. Das erleichtert dem Auge die Wahrnehmung. Merke also, auch Weißräume sind wichtig! Arbeite zwischendurch mit Farben und typographischen Akzenten (zB. fette Schrift), um wichtiges hervorzuheben.

Lerntext schreiben

Verwende Aufzählungen, kurze Sätze und hebe wichtiges im Lerntext hervor. Stelle zwischendurch Leitfragen und bleibe inhaltlich schlüssig, indem du dich an den Lernzielen orientierst. Kurz und knackig soll es sein. Der Lernende soll ein Kärtchen soll relativ schnell durcharbeiten können.

Textverarbeitung

Nutze Beispiele, um den Lernstoff greifbar und nicht zu abstrakt zu präsentieren. Verwende Metaphern und Analogien/Ähnlichkeiten. Damit du den Lernenden bei Unklarheiten oder dem Wunsch auf weitere Vertiefung hilfst, kannst du gerne weiterführende Links oder Literatur einfügen.

Zuletzt steigerst du die Merkfähigkeit, indem du Vergleiche und Verknüpfungen anregst und Tipps gibst. Wie bereits erwähnt, bieten sich dafür auch kurze Zusammenfassungen gut an.

 

Du wirst nicht immer alle Punkte im gleichen Ausmaß beachten können, aber wichtig ist, dass du es mal gehört hast. Halte dich beim Schreiben eines Lerntextes im groben an diesen Leitfaden und es kann nichts schief gehen.

Viel Erfolg beim Erstellen der Lernkärtchen in der Smartlearning App!

timeline- Geschichte der Didaktik

Wie funktionierte Bildung vor Smart Learning? – Geschichte der Bildung

September 1st, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Wie funktionierte Bildung vor Smart Learning? – Geschichte der Bildung”

Die Digitalisierung hat schon länger Einzug gehalten und eröffnet neue Tore und Möglichkeiten, wie unsere Smartlearning App. Vor 300 Jahren hätte das niemand erahnen können, dass elektronische Geräte bei der Bildung maßgeblich unterstützen. Wie war das damals überhaupt?
Wir begeben uns auf eine Zeitreise der Pädagogik und der Entstehung des heutigen Bildungswesens.

DER UMBRUCH UND COMENIUS

Comenius war der Begründer der Didaktik. Er veröffentlichte 1657 die Didactica Magna. Das wird als großes Werk der Pädagogik bezeichnet und stellte für damals sehr moderne Ansprüche. Comenius vertrat die Ansicht, dass alle Bildung für alle sei. Er befasste sich schon damals mit dem Konzept des Lebenslangen Lernens.

DIE AUFKLÄRUNG UND KANT

Die verschiedenen Umbrüche markierten den Beginn der Aufklärung, in dem rationales Denken und der Verstand wichtig wurden. Das pädagogische Jahrhundert hat begonnen. Im Bereich Erziehung und Pädagogik war Immanuel Kant prägend, der sich intensiv mit der Erziehung und dem Kind-sein beschäftigte.

DIE DEUTSCHE KLASSIK UND HUMBOLDT

Der Name Humboldt ist durch die Bezeichnung von Schulen und Unis, bekannt. Wilhelm von Humboldt hat das Einheitsschulsystem nach Altersstufen gegliedert erschaffen. Zudem schaffte er die alleinige Zugangsberechtigung zu Universitäten für den privilegierten Adel ab.

REFORMPÄDAGOGIK UND ELLEN KEY

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts kamen weitere Strömungen der Pädagogik auf. Ellen Key reformierte das Bildungswesen mit ihrem Buch „Das Jahrhundert des Kindes“. Strömungen wie Montessori oder Waldorfschulen haben hier ihren Ursprung. In diesen Strömungen ging um Freiheit in der Bildung – ein Ansatz, der durch unsere Smartlearning App verwirklicht wird.

NATIONALSOZIALISMUS

Diese Zeit hielt nur bis 1933 an, als der Nationalsozialismus alle Bereiche der Gesellschaft steuerte. Nach 1945 beschäftigte man sich mit dem Wiederaufbau, auch innerhalb des Bildungswesens.

HEUTE

Es hat sich viel getan seit damals. Bildung findet heute zu einem großen Teil über digitale Medien statt. Nicht nur im Schulunterricht, sondern allgemein in der Weiterbildung werden immer häufiger die unterschiedlichsten E-Learningsysteme herangezogen. Der Prozess des Lernens hat sich stark verändert und ist durch E-Learning individualisierbar und flexibler geworden. Wir Menschen der digitalen Welt sind viel unterwegs, daher nimmt auch mobiles Lernen „on the road“ laufend zu. Genau da setzt auch unsere Smartlearning App an. Es ermöglicht mobiles Lernen – egal wann und wo du bist.

 

Vieles hat sich seitdem in der Geschichte der Bildung getan, aber unsere Smartlearning App unterstützt sogar Comenius‘ Ansatz des Lebenslangen Lernens.

Selbstgesteuertes, flexibles und individuelles Lernen ist heute das Ziel!

Prinzipien zur Gestaltung der Lernmaterialien – Teil III

August 25th, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Prinzipien zur Gestaltung der Lernmaterialien – Teil III”

Im letzten Beitrag unserer Reihe zu den Multimediaprinzipien nach R.E. Mayer beschäftigen wir uns mit der Förderung generativer Prozesse, die bei der Gestaltung von Lernmitteln beachtet werden sollen.

Zur Wiederholung: Die letzten beiden Beiträge ging es zum einen um die Verminderung der geistigen äußeren Belastung zB. Irrelevante Bilder und Wörter weglassen, und zum anderen um die Unterstützung wesentlicher mentaler Prozesse. (mehr …)

elearning illustration

Prinzipien zur Gestaltung der Lernmaterialien – Teil II

August 17th, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Prinzipien zur Gestaltung der Lernmaterialien – Teil II”

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir bereits über einige Prinzipien zur Aufbereitung der Lernmedien gesprochen, damit die äußere kognitive Belastung der Lernenden vermindert wird. Im zweiten Beitrag beschäftigen wir uns damit, wie wir die mentalen Prozesse unserer Lernenden unterstützen können. Wir beziehen uns dabei auf die 12 Multimediaprinzipien von R. E. Mayer. Wir haben die Prinzipien für dich so aufbereitet, damit du weißt wie du diese Prinzipien bei der Gestaltung der Lernkärtchen, nutzen kannst.

Die Smartlearning App verwendet Lernkärtchen, auf denen die Lernmaterialien mit multimedialen Inhalten aufbereitet werden können und sollen. Damit dies entsprechend der Lernpsychologie für die Lernenden angemessen ist, werden wir einige Punkte und Beispiele dazu nennen.

 

Prinzipien zur Unterstützung wesentlicher mentaler Prozesse bei der Gestaltung von online Lernmaterialien

  1. Segmentierungsprinzip
    Na logisch, dass die Lerneinheiten aufgeteilt werden müssen, oder? Nicht immer. Es ist für den Lernprozess essenziell, dass die Lerninhalte auf kleine Bestandteile aufgeteilt werden. Bei uns funktioniert das mithilfe unserer Lernkärtchen sehr gut. Man muss darauf achten, dass sie nicht zu überfüllt sind und unsere Lernenden überfordern und demotivieren. Es empfiehlt sich daher, schon vor der Erstellung der Lernkärtchen einen Plan zu erstellen mit den kleinen Lern-Häppchen. Auch die Kurse selbst sollest du in angemessene Größe bringen, damit die Lernenden flott eine Einheit bearbeiten und abschließen können.

 

  1. Prinzip des Vorwissens
    Der Lernerfolg steigt, wenn du vor der direkten Bearbeitung der Lernmaterialien die wesentlichsten Begriffe und Konzepte erklärst. Somit bringst du den Lernenden langsam ins Thema und der Lerneffekt steigt. Man kann auch in unserer App für den Einstieg ins Thema, zuerst eine Einführung als eigenen Kurs vorbereiten.

 

  1. Modalitätsprinzip
    Wenn du eine Abbildung verwendest, sollst du statt einem erklärenden Text besser einen gesprochenen Text anbieten. Dieses Prinzip hat nichts mit der Vorbereitung und Aufbereitung zu tun, sondern wird von unserer App direkt unterstützt. Alexa, Siri und OK Google können dem Lernenden den Text vorlesen, während der Lernende sich rein auf die Grafik konzentrieren kann.

 

Das waren drei Tipps wie die mentalen Abläufe unserer Lernenden positiv beeinflusst werden können und die du bei der Erstellung der Lernkärtchen beachten solltest. Im nächsten und letzten Beitrag zu dieser Reihe beschäftigen wir uns mit der Förderung generative Prozesse.

elearning illustration

Prinzipien zur Gestaltung der Lernmaterialien – Teil I

August 14th, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Prinzipien zur Gestaltung der Lernmaterialien – Teil I”

Um für die Lernenden die kognitive Belastung zu verringern, gibt es verschiedene Ansätze für die Gestaltung von Lernmaterialien.

Mit der Smartlearning App kannst du die Inhalte auf Lernkärtchen mit multimedialen Inhalten aufbereiten. Dabei gibt es jedoch einige Tipps, die beachtet werden sollen. Richard E. Mayer hat dazu 12 Multimediaprinzipien erstellt, woraus wir einige vorstellen werden.

Wir beschäftigen uns in den nächsten drei Blogbeiträgen mit diesen Multimediaprinzipien. Zudem gehen wir darauf ein was diese für die Gestaltung der Lernkärtchen bedeuten.

 

Prinzipien zum Entlasten der extrinsischen Belastung

 

Was ist die extrinsische Belastung?
Extrinsisch steht für außen, von außen kommend.

Bei der extrinsischen Belastung spricht man daher von äußeren Einflüssen, die den kognitiven Prozess negativ beeinflussen.

 

Wie kannst du diese vermindern?

 

  1. Kohärenzprinzip
    Inhalte, die auf diesem Lernkärtchen nicht relevant sind und nicht zum Stoff passen, müssen weggelassen werden. Irrelevante Bilder, Worte und Videos daher vermeiden.
  2. Signalprinzip
    Wichtige Dinge sollst du hervorheben und signalisieren werden. Zum Beispiel ein wichtiges Wort einfärben oder einen Pfeil zu einem wichtigen Bestandteil machen. Das erleichtert die Organisation der Lerninhalte für den Lernenden.
  3. Räumliches Kontiguitätsprinzip
    Bilder und Texte, die zusammengehören, sollen räumlich nebeneinander präsentiert werden. Da kommen dir unsere Lernkärtchen zugute, da du pro Lernkärtchen nur einen kleinen Teil des Lernstoffes vermitteln kannst.
  4. Zeitliches Kontiguitätsprinzip
    Hierbei ist es ähnlich wie beim räumlichen Kontiguitätsprinzip. Bilder und Texte zu einem Thema sollen zeitlich nah dem Lernenden präsentiert werden. Hier unterstützen dich die Lernkärtchen, weil du in sich geschlossene Themenblöcke zum gleichen Zeitpunkt vermittelst.

 

Beim nächsten Mal gehen wir darauf ein, wie du wesentliche mentale Prozesse beim Lernen, unterstützen kannst. Halte dich bereit für eine weitere Lerneinheit zum richtigen Lehren mit unserer Smartlearning App!