lernpräferenzen generationen

Lernpräferenzen der Generationen

April 21st, 2020 Posted by Allgemein 0 thoughts on “Lernpräferenzen der Generationen”

Die Welt des Lernens hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Abhängig davon, mit welchen Lernmethoden Generationen aufwachsen, haben sich unterschiedliche Lernpräferenzen und -muster bei ihnen entwickelt. Unterschiede merkt man vor allem bei Lehrformate, Unterrichtsmaterialien, Schwierigkeitsgrad oder bei der Rolle, die die Lehrenden einnehmen. Aus diesem Grund gehen wir in diesem Blogartikel den Lernpräferenzen der unterschiedlichen Generationen auf den Grund.

 

Generation Z (1996-2012)

Lernen findet längst nicht mehr ausschließlich in der Schule oder im Vorlesungssaal statt, sondern parallel auch virtuell, online oder in sozialen Netzwerken. Daher ist es die Generation Z gewohnt im Internet zu recherchieren, Lernvideos auf YouTube zu verwenden und online Projektarbeiten mit Klassenkameraden durchzuführen. Durch ständigen Zugang zum Internet und durch die globale Vernetzung, ist die virtuelle Welt jederzeit verfügbar. Durch das Smartphone hat diese Generation ein quasi unendliches Wissen in der Hosentasche.

 

Generation Y (1981-1995)

Arbeit und Selbstverwirklichung gehört für die Generation Y zusammen. Sie sind mit dem globalen Wandel und in der Informationsgesellschaft aufgewachsen. Die Generation Y versteht Bildung als ein Angebot, dann nach Belieben an- oder abgelehnt werden kann. Ein persönliches Lernumfeld wird meist von der Generation Y bevorzugt. Spaß und Gemeinschaftsgefühl stehen ganz weit oben bei dieser Generation. Der Einsatz von modernen Medien ist selbstverständlich und spielerische Elemente wie Gamification sind immer willkommen.

 

Generation X (1961-1980)

Personen, die der Generation X angehören, bevorzugen es einen großen Entscheidungsspielraum beim Lernen zu haben. Sie wollen sich die Veranstaltungen und Inhalte selbst einteilen. Gegenüber dem Lehrer herrscht größtenteils Skepsis und die Lerninhalte werden subtil hinterfragt. Die Generation X gilt als Einzelkämpfer, sie sind eine sehr belohnungsorientierte Generation.

 

Babyboomer (1946-1960)

Die Generation Babyboomer ist hingegen mit klassischem Schulunterricht groß geworden. Durch die geburtenstarke Zeit wuchsen die Babyboomer oftmals in Konkurrenzsituationen auf. Dadurch bildeten sich große Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit als Charaktereigenschaften der Babyboomer. Lehrer galten damals als Respektspersonen und wurden für ihr Wissen geschätzt. Babyboomer bevorzugen die bekannten Lernszenarien in einer klassenzimmerähnlichen Lernumgebung. Ein Babyboomer erwartet sich eine klare Führung des Unterrichts, Antworten auf Fragen und eine gutfunktionierende Kommunikation.

Tags: ,