Um für die Lernenden die kognitive Belastung zu verringern, gibt es verschiedene Ansätze für die Gestaltung von Lernmaterialien.
Mit der Smartlearning App kannst du die Inhalte auf Lernkärtchen mit multimedialen Inhalten aufbereiten. Dabei gibt es jedoch einige Tipps, die beachtet werden sollen. Richard E. Mayer hat dazu 12 Multimediaprinzipien erstellt, woraus wir einige vorstellen werden.
Wir beschäftigen uns in den nächsten drei Blogbeiträgen mit diesen Multimediaprinzipien. Zudem gehen wir darauf ein was diese für die Gestaltung der Lernkärtchen bedeuten.
Prinzipien zum Entlasten der extrinsischen Belastung
Was ist die extrinsische Belastung?
Extrinsisch steht für außen, von außen kommend.
Bei der extrinsischen Belastung spricht man daher von äußeren Einflüssen, die den kognitiven Prozess negativ beeinflussen.
Wie kannst du diese vermindern?
- Kohärenzprinzip
Inhalte, die auf diesem Lernkärtchen nicht relevant sind und nicht zum Stoff passen, müssen weggelassen werden. Irrelevante Bilder, Worte und Videos daher vermeiden. - Signalprinzip
Wichtige Dinge sollst du hervorheben und signalisieren werden. Zum Beispiel ein wichtiges Wort einfärben oder einen Pfeil zu einem wichtigen Bestandteil machen. Das erleichtert die Organisation der Lerninhalte für den Lernenden. - Räumliches Kontiguitätsprinzip
Bilder und Texte, die zusammengehören, sollen räumlich nebeneinander präsentiert werden. Da kommen dir unsere Lernkärtchen zugute, da du pro Lernkärtchen nur einen kleinen Teil des Lernstoffes vermitteln kannst. - Zeitliches Kontiguitätsprinzip
Hierbei ist es ähnlich wie beim räumlichen Kontiguitätsprinzip. Bilder und Texte zu einem Thema sollen zeitlich nah dem Lernenden präsentiert werden. Hier unterstützen dich die Lernkärtchen, weil du in sich geschlossene Themenblöcke zum gleichen Zeitpunkt vermittelst.
Beim nächsten Mal gehen wir darauf ein, wie du wesentliche mentale Prozesse beim Lernen, unterstützen kannst. Halte dich bereit für eine weitere Lerneinheit zum richtigen Lehren mit unserer Smartlearning App!